Der Nikolaus besucht die armen Künstler Von Matthias Gerhart Wir erinnerten uns noch der freundlichen Kirchentagsbesucher, mit denen die junge Regisseurin Vera Nemirova ihren Frankfurter „Tannhäuser" im vergangenen Jahr eröffnete. In ihrer ersten Mainzer Inszenierung ließ sie das Pariser Quartier Latin in bunten Farben leuchten. Frau Nemirova hat offenbar ein sonniges Gemüt – auch, wenn es um sterbenskranke Frauen und bettelarme Künstler geht, wie in Puccinis „La Bohème". Die Künstlerbehausung wirkt großzügig, mit breiten Fensterfronten. Ein mittelloser Künstler würde sich so etwas heute gewiss nicht mehr leisten können. Man denke nur an die Mieten in der französischen Hauptstadt! Aber wir wollen die frische Inszenierung nicht mit allzu großem Realitätssinn belasten. Der zweite Akt mit seinem bunten Weihnachtsfest war natürlich ganz im Sinne der Regie. Bunte Luftballons lockerten den Hintergrund auf, auch der Weihnachtsmann durfte nicht fehlen. Seltsamerweise stand das Treiben im Hintergrund im Gegensatz zu den recht starr wirkenden Hauptdarstellern. Besonders Sergio Blazquez erschien in der Rolle des Rodolfo schauspielerisch eher hölzern, wenngleich eine gute, tragende Stimme zum Einsatz kam. Auch Marcello (Richard Morrison), Schaunard (Vadim Volkov) und Colline (Hans-Otto Weiß) bewegten sich kaum, obwohl im Künstlerzimmer doch so viel Platz gewesen wäre. Mit Abbie Furmansky hatte man eine kernige Mimi, die so gar nicht nach Schwindsucht aussah, sich im vierten Bild aber effektvoll zum Sterben auf den Boden warf. Genauso schnell stand sie allerdings wieder auf, um den kräftigen und verdienten Beifall des Premierenpublikums entgegenzunehmen. Eine sängerische Meisterleistung lieferte auch die rassige Tatjana Charalgina in der Rolle der Musetta ab – sie war mit Abstand die beste Akteurin auf der Bühne. Ihr „Quando men vo" blieb noch lange im Ohr des Zuhörers. Dass diese „Boheme" trotz mancher Oberflächlichkeiten dennoch zu einem guten Erlebnis wurde, lag aber auch an dem sehr impulsiv und aufmerksam agierenden Orchester. Catherine Rückwardt, den Frankfurtern noch als tüchtige Kapellmeisterin bekannt, hatte wieder eine stilsichere Hand und konnte die Musiker optimal motivieren. Wichtig aber war auch die gute Verfassung des Opernchores (Leitung: Sebastian Hernandez-Laverny), dem ein quicklebendiger Kinderchor – von Michael Millard und Dieter Rößler betreut – zur Seite stand. Da konnten die bunten Luftballons durch tanzende Schneeflocken in die Höhe steigen. Für die Sommerpremiere übrigens ein kühlend-erfrischender Regieeinfall. |
Der Damen-Nachwuchs und die Künstler-WG Zum Saisonausklang inszeniert Vera Nemirova Giacomo Puccinis "La Bohème" im Großen Haus in Mainz Von Axel Zibulski
MAINZ Die Ungebundenheit von Giacomo Puccinis Künstler-WG ist ein zweifelhaftes Faszinosum: Die vier Bohemiens, Dichter Rodolfo, Philosoph Colline, Musiker Schaunard und schließlich der in Vera Nemirovas Mainzer "Bohème"-Inszenierung zum Fotografen mutierte Maler Marcello, haben auch zum weiblichen Geschlecht ein ungebundenes Verhältnis. Das geht so weit, dass Frauen für sie zum bloßen Objekt werden. Blutjung sollten sie sein, mit Scheinwerfern werden sie abgeleuchtet. Und selbst das poetische "Mi chiamano Mimì", bei der Premiere im Großen Haus des Staatstheaters von Sopranistin Abbie Furmansky (Mimì) noch mit zuviel Druck und Schärfe in den Raum gestellt, ist für den Dichter Rodolfo nur eine eilends mitnotierte Inspirationsquelle. Dieser Einstieg in Puccinis "La Bohème", die Nemirova in einem ausgedienten Café spielen lässt, das hinten von geschwungenen, fast blinden Scheiben begrenzt wird, ist eine Behauptung. So könnte es sein - wenn nur nicht Puccinis Musik und der weitere Verlauf der Oper nach Henri Murgers "Scènes de la vie de bohème" eine andere Geschichte erzählen würden. Von der Nebensächlichkeit abgesehen, dass Mimì sich hier kein Kerzenlicht holen müsste, sondern einfach eine Glühbirne kaufen könnte, muss man Rodolfo schon eine arge und durch Puccinis sehnsuchtsreiche Harmonik kaum gedeckte Hinterlist unterstellen, wenn man sein "Che gelida manina" in diesem Zusammenhang hört - von Sergio Blazquez zwar mit knappen Phrasierungs-Einheiten und eine Spur zu engem Tenor, aber doch mit schönem, strahlendem und stabilem Timbre gesungen. Was hier völlig auf der Strecke bleibt, ist der eigentliche Moment der Entfremdung von Mimì und Rodolfo, der von Puccini erst im dritten Bild eines eisigen Wintermorgens angesiedelt wird. Das Philharmonische Staatsorchester Mainz grundiert dies atmosphärisch so hervorragend, wie es auch sonst unter der Leitung von Catherine Rückwardt das musikalische Drama bis ins Detail, etwa den auch klangmalerisch hell aufzündelnden Flammen beim Verbrennen von Rodolfos Drama im ersten Bild, farblich und spielerisch exakt klingen lässt. Die Regie allerdings scheint im Bild des Wintermorgens der Liebe von Rodolfo und Mimì aufgegeben zu haben: Fast unbewegt stehen die beiden Paare auf der Stelle; immerhin sind, neben der nunmehr weit einfühlsamer wirkenden Mimì von Abbie Furmansky, auch Richard Morrisons eindrucksvoller Marcello, vor allem aber die laszive und auch vokal wendige Verkörperung der Musetta durch Tatjana Charalgina belebende Elemente in dieser musikalisch sehr überzeugenden "Bohème". Zu Ende geht sie, natürlich, mit Mimís Tod, eine harte Realität, die bei den vier Bohémiens eine reichlich späte Empathie zu wecken scheint. Dass danach der Luftballon-Verkäufer Parpignol (Patrick Hörner) noch einmal mit Engelsflügeln über die Bühne radelt, liegt hart an der Grenze zum Kitsch. Seinen ersten Auftritt hatte er im großformatigen Bild des Weihnachtsabends im Café Momus, von Nemirova mit Einkaufswägen und reichlich platter Konsum-Kritik garniert, von Chor und Kinderchor des Staatstheaters vokal allerdings prächtig ausgestattet. Musettas ausgenutzter Gönner Alcindoro (Jürgen Rust) wird zum lächerlichen Weihnachtsmann und erhält so, ähnlich wie zuvor der Vermieter Benoît (Ian Grigorescu), gar nicht die Chance, zum bürgerlichen Feindobjekt des Bohemien-Quartetts zu werden, das von Hans Otto Weiß (Colline) und Vadim Volkov (Schaunard) solide verstärkt wird. Am Ende des Momus-Bilds marschieren Mitglieder der Mainzer Ranzengarde durch das Parkett - da macht diese "Bohème" wenigstens einmal Spaß, während sie doch sonst den Ernst des Dramas nur streift. Nächste Auff. 24. Juni; Karten 06131/ 2851 222. |
Vera Nemirova inszeniert "La Bohème" am Mainzer Staatstheater Künstler-WG genießt fragwürdige Freiheit Die Ungebundenheit von Giacomo Puccinis Künstler-WG ist ein zweifelhaftes Faszinosum: Vier Bohemiens, Dichter Rodolfo, Philosoph Colline, Musiker Schaunard und schließlich der in Vera Nemirovas Mainzer "Bohème"-Inszenierung zum Fotografen mutierte Maler Marcello, haben zum weiblichen Geschlecht ein ungebundenes Verhältnis. Das geht so weit, dass Frauen für sie zum bloßen Objekt werden. Blutjung sollten sie sein, mit Scheinwerfern werden sie abgeleuchtet. Und selbst das poetische "Mi chiamano Mimì", bei der Premiere im Großen Haus des Mainzer Staatstheaters von Sopranistin Abbie Furmansky (Mimì) mit zu viel Druck und Schärfe in den Raum gestellt, ist für Dichter Rodolfo nur eine eilends notierte Inspirationsquelle. Dieser Einstieg in "La Bohème", die Nemirova in einem ausgedienten Café spielen lässt, das hinten von geschwungenen, fast blinden Scheiben begrenzt wird, ist eine Behauptung. So könnte es sein - wenn nur nicht Puccinis Musik und der weitere Verlauf der Oper nach Henri Murgers "Scènes de la vie de bohème" eine andere Geschichte erzählen würden. Von der Nebensächlichkeit abgesehen, dass Mimì sich kein Kerzenlicht holen müsste, sondern einfach eine Glühbirne kaufen könnte, muss man Rodolfo schon eine arge und durch Puccinis sehnsuchtsreiche Harmonik kaum gedeckte Hinterlist unterstellen, wenn man sein "Che gelida manina" in diesem Zusammenhang hört - von Sergio Blazquez zwar mit knappen Phrasierungs-Einheiten und eine Spur zu engem Tenor, aber doch mit schönem, strahlendem und stabilem Timbre gesungen. Was völlig auf der Strecke bleibt, ist der eigentliche Moment der Entfremdung von Mimì und Rodolfo, der von Puccini erst im dritten Bild eines eisigen Wintermorgens angesiedelt wird - das Philharmonische Staatsorchester Mainz grundiert dies atmosphärisch so hervorragend, wie es auch sonst unter der Leitung von Catherine Rückwardt das musikalische Drama bis ins Detail, etwa den auch klangmalerisch hell auflodernden Flammen beim Verbrennen von Rodolfos Drama im ersten Bild, farblich und spielerisch exakt klingen lässt. Die Regie allerdings scheint im Bild des Wintermorgens der Liebe von Rodolfo und Mimì aufgegeben zu haben: Fast unbewegt stehen die beiden Paare auf der Stelle; immerhin sind, neben der nunmehr weit einfühlsamer wirkenden Mimì von Abbie Furmansky, auch Richard Morrisons eindrucksvoller Marcello, vor allem aber die laszive und auch vokal wendige Verkörperung der Musetta durch Tatjana Charalgina belebende Elemente in dieser musikalisch hoch überzeugenden "Bohème". Zu Ende geht sie, natürlich, mit Mimìs Tod, eine harte Realität, die bei den Bohemiens eine reichlich späte Empathie zu wecken scheint. Dass danach der Luftballon-Verkäufer Parpignol (Patrick Hörner) mit Engelsflügeln (Kostüme: Marie-Luise Strandt) über die Bühne radelt, liegt hart an der Grenze zum Kitsch. Seinen ersten Auftritt hatte er im großformatigen Bild des Weihnachtsabends im Café Momus, von Nemirova mit Einkaufswagen und reichlich platter Konsumkritik garniert, von Chor und Kinderchor des Staatstheaters vokal allerdings prächtig ausgestattet. Musettas ausgenutzter Gönner Alcindoro (Jürgen Rust) wird zum lächerlichen Weihnachtsmann und erhält so, ähnlich wie zuvor Vermieter Benoît (Ian Grigorescu), gar nicht die Chance, zum ernsthaften bürgerlichen Feindobjekt des Quartetts zu werden, das von Hans Otto Weiß (Colline) und Vadim Volkov (Schaunard) solide verstärkt wird. Am Ende des Momus-Bilds marschieren Mitglieder der Mainzer Ranzengarde durchs Parkett - da macht diese "Bohème" wenigstens einmal Spaß, während sie sonst den Ernst des Dramas nur streift. AXEL ZIBULSKI |
Den Ernst des Dramas nur gestreift Von Axel Zibulski
MAINZ Die Ungebundenheit von Giacomo Puccinis Künstler-WG ist ein zweifelhaftes Faszinosum: Die vier Bohemiens, Dichter Rodolfo, Philosoph Colline, Musiker Schaunard und schließlich der in Vera Nemirovas Mainzer "Bohème"-Inszenierung zum Fotografen mutierte Maler Marcello, haben auch zum weiblichen Geschlecht ein ungebundenes Verhältnis. Frauen werden zum Objekt, sollten blutjung sein, werden mit Scheinwerfern abgeleuchtet. Und selbst das poetische "Mi chiamano Mimì", bei der Premiere im Großen Haus des Mainzer Staatstheaters von Sopranistin Abbie Furmansky (Mimì) noch mit zuviel Druck und Schärfe in den Raum gestellt, ist für den Dichter Rodolfo nur eine eilends mitnotierte Inspirationsquelle. Spielerisch exakt Dieser Einstieg in Puccinis "La Bohème", die Nemirova in einem ausgedienten Café spielen lässt, das hinten von geschwungenen, fast blinden Scheiben begrenzt wird, ist eine Behauptung. So könnte es sein - wenn nur nicht Puccinis Musik und der weitere Verlauf der Oper nach Henri Murgers "Scènes de la vie de bohème" eine andere Geschichte erzählen würden. So muss man Rodolfo schon eine arge und durch Puccinis sehnsuchtsreiche Harmonik kaum gedeckte Hinterlist unterstellen, wenn man sein "Che gelida manina" in diesem Zusammenhang hört - von Tenor Sergio Blazquez zwar mit knappen Phrasierungs-Einheiten, aber doch mit schönem, strahlendem und stabilem Timbre gesungen. Was hier völlig auf der Strecke bleibt, ist der eigentliche Moment der Entfremdung von Mimì und Rodolfo, der von Puccini erst im dritten Bild eines eisigen Wintermorgens angesiedelt wird - das Philharmonische Staatsorchester Mainz grundiert dies atmosphärisch so hervorragend, wie es auch sonst unter der Leitung von Catherine Rückwardt das musikalische Drama farblich und spielerisch exakt klingen lässt. Die Regie allerdings scheint im Bild des Wintermorgens aufgegeben zu haben: Fast unbewegt stehen die beiden Paare auf der Stelle; neben der nunmehr einfühlsamer wirkenden Mimì Abbie Furmanskys beleben auch Richard Morrisons eindrucksvoller Marcello sowie die laszive und vokal wendige Musetta Tatjana Charalginas das Geschehen musikalisch. Hart an der Kitsch-Grenze Zu Ende geht die Oper, natürlich, mit Mimís Tod, eine harte Realität, die bei den vier Bohemiens eine späte Empathie zu wecken scheint. Dass danach der Luftballon-Verkäufer Parpignol (Patrick Hörner) noch einmal mit Engelsflügeln (Kostüme: Marie-Luise Strandt) über die Bühne radelt, liegt hart an der Grenze zum Kitsch. Seinen ersten Auftritt hatte er im großformatigen Bild des Weihnachtsabends im Café Momus, von Nemirova mit Einkaufswägen und reichlich platter Konsum-Kritik garniert, von Chor und Kinderchor des Staatstheaters vokal allerdings prächtig ausgestattet; auch das Bohemiens-Quartett wird von Hans Otto Weiß (Colline) und Vadim Volkov (Schaunard) solide verstärkt. Am Ende des Momus-Bilds marschieren Mitglieder der Mainzer Ranzengarde durch das Parkett - da macht diese "Bohème" wenigstens einmal Spaß, während sie doch sonst den Ernst des Dramas nur streift. |
Staatstheater Mainz: La Boheme Von Markus Gründig "Jeder sieht, was du scheinst. Künstler im Jahr 2008: was macht sie aus, wie unterscheiden sie sich zu dem idealisierten Künstlerbild des 19. Jahrhunderts? Für Vera Nemirova, Regisseurin der "La Bohéme"-Neuinszenierung am Staatstheater Mainz, hat sich das Bild der Künstler deutlich geändert, ist die Trennung zwischen Bürgertum und non-konform lebendem Künstler längst aufgehoben. Die heutige Selbstinszenierung der Künstler, die sich, mit Laptop im Café sitzend, im World Wide Web präsentieren und sich vernetzen (so genannte "digitale" Bohéme), ihre Bereitschaft, die Öffentlichkeit an ihrem Leben teilhaben zu lassen und auch ihre Unbefangenheit offen über die eigenen Schulden zu sprechen (ihre Kunst auf anderer Leute Kosten zu leben), war die Grundlage für Nemirovas Interpretation von Puccinis populärem Meisterwerk. Ihre "La Bohéme" spielt in der heutigen Zeit, in allen vier Bildern in einem großen ehemaligen Café, das von den Künstlern als schlichtes Fotostudio genutzt wird und wo gebrauchte Großkabelrollen als Tische umfunktioniert werden. Eine breite Front mit hohen Fenstern lässt Außenstehende Einblick nehmen (Bühne: Werner Hütterli). Hier wird aber auch nach einem Kaufrausch, mit Mainzer Feierlaune, fröhlich ein buntes Weihnachtsfest gefeiert und räkeln sich junge Frauen hüfteschwingend an der Fensterfront (hinter der leichter Schnee fällt). Doch diese grellen Momente sind die Ausnahme, schließlich geht es um die tragische Liebe zwischen der kranken Mimi und dem oberflächlichen Rodolfo. In der Kargheit des Cafés kommen Puccinis bezaubernde Melodien nicht nur voll zur Geltung, sondern gehen erst recht ganz tief zu Herzen. Catherine Rückwardt entlockt dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz die liebreizenden Melodien, die Puccini so genial komponiert hat, mit viel leuchtenden Farben und Liebe zum Detail. Stimmlich steht der mexikanische Tenor Sergio Blazquez glanzvoll im Mittelpunkt und überzeugt als Rodolfo. Abbie Furmanskys Mimi lotet stimmlich die Bandbreite zwischen Leichtigkeit und Melancholie aus. Mit großer darstellerischer Präsenz gibt Tatjana Charalgina eine aufregende Musetta: frivol, spritzig und auch gesanglich treffsicher. Von Rodolfos Künstlerfreunden ragt der Fotograf (eigentlich Maler) Marcello des Richard Morrison am stärksten hervor. Stimmlich gewinnend, aber mit nicht ganz so markant gezeichnetem Profil: Vadim Volkov als Schaunard, Hans-Otto Weiß als Colline, sowie Ion Grigorescu als Hauseigentümer Benoit. Als Hoffnungsschimmer fährt am Ende erneut der Spielzeugverkäufer Parpignol (Patrick Hörner) mit bunten Luftballons auf seinem Roller draußen entlang. Das Leben geht immer weiter, trotz großer und kleiner Krisen und noch so schweren Schicksalsschlägen. Ob Rudolfo aus seiner Passivität dem realen Leben gegenüber gelernt hat, bleibt für Vera Nemirova offen, aber das war auch schon bei Puccini so. Reichlich Applaus am Ende, wie bereits auch schon vielfach zwischendurch. |